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Spiel Eins nach Roman Sedlak

Bild1: Spiel Eins nach Roman Sedlak  Bild2: Spiel Eins nach Roman Sedlak

02.04.2022

Klarer 4:0-Erfolg des SV Blau-Weiß Petershagen-Eggersdorf beim FSV Bernau

Der SV Blau-Weiß Petershagen-Eggersdorf kann die Meisterschaft in der Brandenburgliga mit einem klaren 4:0-Erfolg beim abstiegsgefährdeten FSV Bernau weiter spannend halten. Für die Blau-Weißen war es eine schwierige Partie, denn die Partie vom 2. April 2022 war zugleich die erste nach der Verabschiedung des langjährigen und erfolgreichen Cheftrainers Roman Sedlak.

Schwache erste Halbzeit

Nach der ersten Halbzeit der Partie vor nur 50 Zuschauern sah alles nach einem ganz schwachen Brandenburgliga-Spiel aus. Die Blau-Weißen taten sich sehr schwer gegen die dicht gestaffelte Bernauer Abwehr und versuchten vor allem mit sogenannten langen Bällen zum Erfolg zu kommen. Die wurden zumeist auf Linksaußen Maximilian Tutzschke geschlagen. Doch an seinem Gegenspieler Philipp Pönisch war kaum ein Vorbeikommen.

Glückliche Führung durch Maximilian Lichtnow

Einziger Höhepunkt wurde die 34. Minute. Es fiel das 1:0 für Blau-Weiß durch Maximilian Lichtnow unter großer „Mithilfe“ der Bernauer Abwehr. Zunächst klärte sehr unglücklich Mamaoudou Camara zur Ecke. Torhüter Danny Kempter versuchte seine Abwehr noch lautstark zu formieren. Doch irgendwie waren alle Bernauer völlig verunsichert und ihre Postionen nicht mehr. Im dritten Anlauf war es schließlich Maximilian Lichtnow, der den Ball über die Linie drückte.

Toni Hager mit Doppelpack

Die zweite Halbzeit hatte gerade begonnen - einige der Fans waren noch am Glühwein-Stand, um sich für den zweiten Durchgang von innen aufzuheizen -, da lag der Ball schon im Bernauer Tor. Nach einem Abspielfehler in der Bernauer Hintermannschaft, zeigte Toni Hager, warum er so wertvoll für das Blau-Weiß-Spiel ist. Im Stil eines klassischen Mittelstürmers schoss er ein. Auch das 3:0 ging auf sein Konto. Tom Rostock störte konsequent das Bernauer Aufbauspiel, erkämpfte sich den Ball und spielet auf Toni Hager, der auch Torhüter Danny Kempter geschickt austrickste.

Traumpass von Martin Kohlmann

Die zweite Halbzeit gehörte dann komplett den Blau-Weißen, die auch endlich ihr Konzept - nur mit weiten Pässen zu spielen - aufgaben. Trainer Maik Fochler erklärte nach dem Spiel: „Wir haben uns deutlich gesteigert und dann auch wirklich Fußball gespielt. Die Moral und die Einstellung stimmen bei uns.Wir haben zudem den teilweise recht böigen Wind für unser Spiel ausgenutzt.“ So fiel dann auch das 4:0 nach einem super Pass von Martin Kohlmann aus der eigenen Abwehr heraus. Der Ball landete im Rücken der Bernauer Abwehr zentimetergenau vor den Füßen von Silvan Küter. Auch Küter umspielte mit einer kurzen Körpertäuschung noch Torhüter Kempter. Das war alles in allem nicht nur sehr schön mit anzusehen, das war ganz großer Sport!

Spitzenspiel steht an

Jetzt freuen sich die Blau-Weißen auf das Spitzenspiel am kommenden Samstag (9. April/ Petershagener Waldsportplatz). Es kommt der Tabellenführer Oranienburger FC Eintracht. Für Motivation bei Blau-Weiß braucht wohl keiner sorgen, denn der OFC Eintracht wie auch der zweite Bernauer Verein, TSG Einheit, haben nur vier Punkte Vorsprung.

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