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Spiel gedreht und 5:2 gewonnen

Bild1: Spiel gedreht und 5:2 gewonnen Bild2: Spiel gedreht und 5:2 gewonnen

31.03.2024

Der SV Blau-Weiß Petershagen-Eggerdsorf gewinnt nach deutlicher Steigerung in der zweiten Halbzeit mit 5:2 gegen den FV Preussen Eberswalde

Die erste Torgelegenheit in der Partie hatten Gastgeber. Nach einer Ablage von William Dittrich schoss Tim Bolte nur knapp am linken Pfosten vorbei. Aber eigentlich kam Blau-Weiß auch der ersten Halbzeit gegen die Preussen aus Eberswaldewieder nicht in Tritt. Die Mannschaft spielte ohne Ideen und wenig Mut. Fast schon mit Symbolkraft fiel das Gegentor. Ein Pass in den Rücken der Abwehr und der Eberswalder Magomed Gayrbekow konnte zur Führung einschießen. Noch vor dem Spiel waren Stimmen zu hören wie: „Mir würde heute schon ein dreckiger Sieg reichen.“ (Jorg Jankowsky, Mediensprecher von Blau-Weiß). Blau-Weiß-Fußballchef Peter Drews sagte: „Egal wie, wir müssen ein Tor mehr als unser Gegner schießen.“ Blau-Weiß hatte mit dem 0:1 noch Glück. Ein Schuss von Jakub Hilicki klatschte an die Querlatte und von der Torlinie zurück ins Feld. Viele hatten den Ball im Tor gesehen.

Die zweite Halbzeit verlief dann aber komplett anders. Trainer Steve Georges hatte seine Mannschaft umgestellt. William Dittrich, der durch das Fehlen von Mittelstürmer Paul Petermann, im Angriff spielte, wurde wieder in die Abwehr zurückbeordert. Der Trainer selbst war es dann, der praktisch die Wende ein. Er holte nämlich einen weggesprungenen Ball vom Spielfeldrand und gab ihn Tim Bolte zum Einwurf. Seine weiten Einwürfe sind bekannt. Luca Thiel leitete den Ball weiter zu Moritz Wache, der aus Nahdistanz einschoss (48.). Apropos Moritz Wache: Der Stürmer vom Blau-Weiß war der Spieler des Tages. Mit seiner Leidenschaft und dem Willen, dieses Spiel zu drehen, riss er alle mit – und das als 21-Jähriger! Das 2:1, nur zwei Minuten später, erzielte Nico Klockzien. Wieder war es ein Einwurf von Tim Bolte, den Dittrich per Kopfball verlängerte.

Der Rückschlag für die Blau-Weißen folgte nach einem Konter der Eberswalder. Jakub Hilicki wurde vom langen Arm von Torhüter Jan Philipp Jaskolski von den Beinen geholt. Routinier Kim Schwager verwandelte sicher zum Ausgleich. Doch Blau-Weiß steigerte sich – deutlich! Nach schöner Vorarbeit von Moritz Wache, er spielte den Ball genau in den Lauf von David Ulm (79.), hieß es 3:2. Wache war auch beim 4:2 beteiligt. Er legte perfekt für Marvin Ghaddar auf, der dann wunderbar ins rechte Toreck und unhaltbar für Eberswaldes Torhüter Eric Kretke einschlenzte. Blau-Weiß gewann mit 5:2. David Ulm traf in der 91. Minute,

Nach dem Spiel auf dem Petershagener Waldsportplatz gab es endlich einmal wieder einen zufriedenen Steve Georges. Der Blau-Weiß-Trainer lobte seine Mannschaft eine sehr gute zweite Halbzeit. In der Halbzeitpause, bis dahin war es von uns wieder ein schwaches Spiel, haben wir noch einmal über unsere Fehler gesprochen und konnten mit einem Doppelschlag die Partie drehen. Der erneute Ausgleich durch den Elfmeter hat uns diesmal nicht aus der Bahn geworfen. Ein großes Lob geht an Moritz Wache. Was der Junge heute gelaufen ist!“

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