11.06.2023

SV Blau-Weiß Petershagen-Eggersdorf gewinnt zu Hause gegen den SV Grün-Weiß Lübben mit 4:1

Die Saison in der Fußball-Brandenburgliga neigt sich ihrem Ende zu, und der SV Blau-Weiß Petershagen-Eggersdorf wird immer besser. Mit 4:1 wurde der SV Grün-Weiß Lübben bezwungen. Die Spreewälder können mit diesem Ergebnis zufrieden sein, denn Blau-Weiß ließ einige gute Gelegenheiten sogar noch aus.
Wer zu spät auf den Petershagener Waldsportplatz kam, hatte auch schon richtig was verpasste. Das 1:0 für Grün-Weiß schoss Romano Lindner (3.). Auch die Blau-Weißen schienen in dieser Situation noch gar nicht richtig auf dem Platz zu sein. Fast im Gegenzug dann der Ausgleich durch Maurice Ulm. Wenige Minuten später hätte Paul Petermann den Führungstreffer für die Gastgeber erzielen können. Doch nach schönem Heber über Torhüter Michael Stein hinweg, klatschte der Ball gegen den Lübbener Pfosten.
In der Folge entwickelte sich eine turbulente Partie. Lautstark angetrieben von beiden Trainern, Lübbens Tino Kandlbinder „tiefer, breiter“ und Steve Georges „Druck, Druck, Druck“, gab es eine Menge Tempofußball zu sehen. Benjamin Sommer verpasste nach einem tollen blau-weißen Konter. Wenig später verpasste erneut Sommer mit einem Schuss aus der zweiten Reihe. Kurz vor der Halbzeit gab es doch noch den Führungstreffer für die Doppeldörfler. Tim Bolte verwandelte sicher einen Strafstoß. Was war passiert? Nach einem Freistoß von David Ulm wehrte Eduard Gutar den Ball, sicherlich unglücklich, mit der Hand ab. Ebenso unglücklich verlief auch die nächste Szene. Paul Petermann musste nach Gelb-Roter Karte den Platz verlassen: Begründung Meckern und Ballwegschlagen.
Tim Bolte schoss auch das 3:1 und das war im Endeffekt eine ganz feine Einzelleistung. Überhaupt hatten vor allem Tom Bolte und Benjamin Sommer einen wirklich guten Tag erwischt. Sommer, er hatte zuvor einige richtig gute Einschussmöglichkeiten, besorgte schließlich das 4:1 (62.) und sorgte dann auch für das vorzeitige K.o. der Lübbener.
Über eine Szene muss noch geredet werden: Für Wesllen Savaris Lopes gab es von Schiri Marvin Weiß glatt Rot nach einer Tätlichkeit. Dem Grün-Weißen gingen beim einem Schlag ins Gesicht seines Gegenspielers offensichtlich die Nerven durch. Assistent René Karge hatte den Hauptschiedsrichter sofort darauf aufmerksam gemacht.
Blau -Weiß ist mit diesem Erfolg auf Platz sechs der Tabelle geklettert.