Sport vor Ort - Kraft und Tempo

Favorit scheitert in einem torreichen Endspiel

Bild1: Favorit scheitert in einem torreichen Endspiel Bild2: Favorit scheitert in einem torreichen Endspiel

30.05.2023

Der FC Strausberg wird in dieser Saison also keinen Titel gewinnen. Im Endspiel um den Pokal des Fußballkreises Ostbrandenburg musste sich die Mannschaft dem Storkower SC mit 3:5 geschlagen geben.

Die Enttäuschung war natürlich groß - der Jubel beim Außenseiter um so ausgelassener. Die große blau-weiße Fangemeinde feierte noch lange nach der Pokalübergabe

Schon in der ersten Spielminute nahm die Überraschung auf dem neuen Wriezener Rasen seinen Lauf, denn der FCS lag mit 0:1 hinten. Als Unglücksrabe wurde Marvin Jaskolka notiert. Nach einer scharfen Flanke lenkte er den Ball per Schienbein in eigene Netz. Der Schock saß tief bei den Strausbergern. Die Männer aus der Ostbrandenburgliga spielten nun wie entfesselt und konnten in der 12. Spielminute sogar auf 2:0 erhöhen. Torschütze war Marian Beyer. Die Abwehr der Strausberger sah wahrlich nicht gut aus. Den Anschlusstreffer besorgte Luis Suter. Wer jetzt dachte, der Favorit aus der Landesklasse Nord könnte das Spiel jetzt drehen – keinesfalls. Mathias Reischert, vor Jahren selbst noch in Diensten des FCS legte für Marian Beyer auf: 3:1. Und wieder konnte die Abwehr des Favoriten nicht überzeugen. Notiert wurde aus der ersten Halbzeit noch ein Pfostenschuss des FCS.

Auch die zweite Halbzeit begann mit einem schnellen Tor. Yassine Salar veredelte eine Flanke von der linken Seite zum Anschlusstreffer, der den Strausbergern neuen Schwung gab. Wenige Minuten später jubelten die Männer in Weiß. Doch der Treffer, im Abschluss war es eine feine Einzelleistung von Arthur Tabler, wurde wegen einer umstritteneren Abseitsstellung nicht gegeben. 15 Minuten vor Schluss fiel die Vorentscheidung durch Patrick Sergel. Eckball-Kopfball-Tor – die Strausberger Abwehr konnte nur zuschauen.

Für den spielerischen Höhepunkt des Spiels sorgte Routinier Mathias Reischert. Er lief über links aufs Strausberger Tor und schoss mit viel Gefühl ins rechte obere Toreck ein. Nicht nur wegen dieser Szene konnte er sich auch als bester Spieler dieses Pokalendspiels ffeiern lassen. Für den torreichen Abschluss waren die Strausberger zuständig. Es gab in der Nachspielzeit noch einen Strafstoß, den Arthur Tabler dann mit einer Menge Wut im Bauch auch verwandelte.

Bildergalerie

« zurück