29.05.2023
Das wohl beste Spiel am langen Pokaltag des Fußballkreises Ostbrandenburg lieferten sich die Altherren der Ü35. Die Partie zwischen dem FSV Union Fürstenwalde und FC Wacker Herzfelde endete mit 2:5.
Die Partie hatte alles zu bieten, was zu einem tollen Fußballspiel gehört: Tempo, viel Leidenschaft, Spannung und schließlich Tore.
Der FC Wacker Hezfelde, aktuell Tabellenfünfter der Kreisliga Nord, traf auf den Tabellenvierten dieser Liga und viele Fans sahen auch die Männer von der Spree als leichten Favoriten. Doch die Schwarz-Gelben brannten von Beginn an ein wahres Feuerwerk ab. Nach zwölf Minuten belohnten sich die Fußballer um ihren Kapitän Enrico Walzner mit der Führung. Patrik Schulze schoss nach einer ganz feinen Einzelleistung den verdienten Führungstreffer. Nach 21 Minuten hieß es sogar 2:0 und auch dieses Tor gehörte in die Rubrik „Großartig“. Lars-Björn Sittinger überlistete Union-Torhüter Sebastian Drömert mit einem sogenannten „Chip-Ball“.
Eine kleine Vorentscheidung gab es kurz vor der Halbzeit. Nach einem recht üblen Foulspiel an Sebastian Theissen bekam der Fürstenwalder Ingo Wunderlich eine absolut berechtigte Gelbe Karte. Er konnte sich nicht beruhigen und wurde von Schiri Matthias Rapske nochmals mit Gelb verwarnt – also Gelb -Rot für ihn. Union musste von nun an in Unterzahl weiterspielen. Und trotzdem gelang den Fürstenwaldern noch der Anschlusstreffer durch Falk Behrend.
Die zweite Halbzeit begann mit spielerischen Vorteilen der Unioner, die plötzlich wieder ihre Chance witterten. Mitten in ihre Drangphase erzielte Sebsatian Theissen das 3:1 für Wacker. Theissen kam mit viel Schwung über die linke Seite und schoss in seiner typischen Art ein. Für die Herzfelder ein Tor genau zum richtigen Zeitpunkt, denn sie wackelten doch deutlich.
Als Robert Tavernier dann nach einem Konter das 4:1 schoss und Gordon Biederstedt sogar auf 5:1 erhöhen konnten, war das Spiel entschieden. Union hatte seine Abwehr gelockert und Wacker konnte mit zwei Kontern das Spiel entscheiden. Daniel Dressler, bester Unioner, schoss noch das 2:5 drei Minuten vor Schluss der Partie.
Was danach kam, war nur noch schwarz-gelber Jubel.