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Schwarzer Sonntag für Victoria

Bild1: Schwarzer Sonntag für Victoria  Bild2: Schwarzer Sonntag für Victoria

03.04.2022

Seelower Oberliga-Fußballer müssen heftige Niederlage gegen Eintracht Mahlsdorf einstecken

Schwarzer Sonntag für Victoria

Oh je – das war nun wirklich nicht der Nachmittag für die Oberliga-Fußballer des SV Victoria Seelow. Mit 1:6 kamen sie gegen Eintracht Mahlsdorf deutlich unter die Räder. Vor allem die Höhe des Ergebnisses, und auch die Art und Weise wie Seelow verlor, überraschten. Der Gastgeber leistete wenig Gegenwehr und eigentlich war die Partie nach knapp 30 Spielminuten so gut wie entschieden. Und trotz der Überlegenheit seiner Männer wollte Mahlsdorfs Trainer Nico Henning nicht zugeben, dass es an diesem Tag eine verhältnismäßig einfache Sache war. „Auch ein solcher Sieg muss erst einmal herausgespielt werden. Und in Sicherheit vor dem Abstieg sind wir längst noch nicht.“

Munteres Mahlsdorfer Toreschießen

Die Torejagd der Berliner begann schon in der 10. Minute. Nils Stettin konnte ungehindert im Seelower Strafraum einschießen. Mit dem rechten Fuß platzierte er den Ball ins rechte unter Toreck und für Torhüter Maurice Geisler gab es nichts zu halten. Christoph Zorn gelang nach einem weiten Ball aus der eigenen Abwehr das 2:0. Zorn spitzelte den Ball über den herausstürzenden Geisler ins leere Victoria-Tor.

4:0 mit dem Halbzeitpfiff

Als nach 25 Minuten Kay Michel auf 3:0 erhöhen konnte, war deutlich der Seelower Frust zu spüren. Und an ein Wunder glaubte bei den Gastgebern ganz offensichtlich keiner mehr. Kurz vor dem Pausenpfiff gelang der Eintracht sogar noch das 4:0. Eine typische Szene für dieses Spiel: Zorn lief mit dem Ball fast über den ganzen Platz. Der bullige Mahlsdorfer Mittelstürmer wurde kaum angegriffen und konnte vor der Strafraumgrenze auf den besser postierten Nils Stettin anspielen. Dieser bedankte sich und schoss routiniert ein.

Halbes Dutzend Tore

Auch nach der Pause wurde das Seelower Spiel kaum besser. Und wie das so ist, wenn gar nichts läuft. Der Gastgeber musste sogar noch einen Foulelfmeter hinnehmen. Den hatte Eligiusz Krzeptowski mit einer sehr ungeschickten Abwehr verursacht. Christopher-Lennon Skade schoss zum 5:0 für Mahlsdorf ein. Maurice Geisler flog zwar in die richtige Ecke, doch halten konnte er den Ball nicht. Das halbe Dutzend machte dann Kevin Stephan voll, der nach einer Ecke aus Nahdistanz ungehindert einschießen konnte.

Die 166 Zuschauer sahen in der Schlussminute noch ein Tor - den Ehrentreffer für die Seelower. Zunächst schoss Till Schubert. Im Nachsetzen war dann Mirko Marulli erfolgreich. Trainer Robert Fröhlich sagte traurig: „Ich habe keine Worte für unser schwaches Spiel heute.“

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