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Matthias Schade freut sich auf die neue Saison

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30.07.2022

Der SV Victoria Seelow verliert ein Freundschaftsspiel in der heimischen Sparkassen-Arena gegen den FSV Union Fürstenwalde mit 0:1.

Im Allgemeinen sprechen Fußballtrainer nach einem solchen Testspiel, von einem sehr guten Test. Das war auch nach der Partie zwischen den SV Victoria Seelow und dem FSV Union Fürstenwalde ganz sicher so. Beide konnten auch zufrieden sein, denn es gab gute Ansätze, wobei natürlich jeder seine eigenen Erkenntnisse mit nach Hause genommen hat. Der Favorit hat mit 1:0 gewonnen und Victoria Seelow hat gezeigt, dass die Truppe um Matthias Schade nach den ersten Trainingswochen auf einem guten Weg ist.
Für beide Mannschaften gibt es in der recht kurze Vorbereitung auf die neue Serie durchaus Parallelen. Nach den jeweiligen sportlichen Abstiegen, Fürstenwalde spielte nun in der Oberliga, Seelow in der Brandenburgliga, müssen sich die Mannschaften neu aufstellen und auch neu finden. Auf beiden Seiten gibt es zahlreiche neue Gesichter und in Seelow mit Matthias Schade und Pavels Dorosevs sogar ein neues Trainerteam.

„Wir sind noch im sogenannten Aufbautraining und unser Kader ist auch noch nicht komplett“, erklärte Matthias Schade, der nach der Ära Robert Fröhlich nunmehr die Verantwortung übernommen hat. Eine Änderung in puncto Spielweise war schon zu erkennen, denn Seelow spielte deutlich offensiver. Und vor allem mit mehr Leidenschaft als in den vergangenen Monaten. „Die Einstellung zum Spiel muss man schon an den Augen erkennen", sagte Dorosevs, der bekanntlich selbst immer mit viel Einsatz spielte.

Fürstenwalde hatte in den ersten 20 Minuten deutlich mehr vom Spiel. Teilweise wurde sehr schön kombiniert und bis zum Seelower Strafraum des Öfteren mit Doppelpässen und fast immer mit dem Blick auf den freien Nebenmann gespielt. Das war schön anzusehen. Was aber ausblieb, war die Entschlossenheit vor dem Tor. Manchmal war es eben der eine Haken zu viel und damit dann die Unioner auch harmlos. Nur einmal nicht (14. Minute) als nach einer Ecke Fürstenwalde in Führung ging.

„Diese erste Halbzeit war schon beeindruckend“, erkannte auch Matthias Schade die Leistung des Gegners an. Aber Seelow fand sich immer besser zurecht und wurde in der zweiten Halbzeit deutlich mutiger. Und hätte Till Schubert nach einem kapitalen Missverständnis der Fürstenwalder Abwehr den Ball besser getroffen, Victoria hätte sich mit dem Ausgleichstreffer noch belohnt. Für Jakub Znajkiewicz, der in der zweiten Halbzeit für Maurice Geisler im Seelower Tor stand, gab es nicht mehr viel zu tun.

„Ja gut, wir haben verloren. Das ist aber nicht schlimm. Wir befinden uns noch in einer frühen Phase der Vorbereitung. Wir werden weiter arbeiten und nach dem Trainingslager, das gleichzeitig auch der Teambildung gilt, werden wir ganz sicher mehr Erkenntnisse zum wahren Leistungsstand der Mannschaft haben“, sagte Matthias Schade. „Ich freue mich jedenfalls auf eine tolle neue Saison mit diesen Jungs, mit denen es wirklich so richtig Spaß macht.“

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