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1. FC Frankfurt gewinnt im Spitzenspiel

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14.05.2022

Blau-Weiß Petershagen/Eggersdorf verliert auf dem heimischen Waldsportplatz mit 1:2. Die Frankfurter verkürzen den Abstand auf den Tabellenführer Oranienburger FC Eintracht auf zwei Punkte. Blau-Weiß ist jetzt Fünfter der Fußball-Brandenburgliga.

Der Ausgang der Meisterschaft in der Brandenburgliga wird immer spannender. Der 1. FC Frankfurt konnte auf dem Petershagener Waldsportplatz gewinnen, und gleichzeitig musste der Spitzenreiter der Liga, Oranienburger FC Eintracht, beim Werderaner FC Viktoria einen Punkt abgeben. Die Frankfurter sind so etwas wie die Mannschaft der Stunde und setzen ihren famosen Endspurt fort. Wer allerdings ein Feuerwerk des FC beim Spiel gegen den gastgebenden SV Blau-Weiß Petershagen/Eggersdorf erwartet hatte, wurde dennoch ziemlich enttäuscht.

Druck lag beim 1. FC Frankfurt

Die Blau-Weißen haben derzeit mit großen Personalproblemen zu kämpfen. So musste diesmal sogar Kapitän Silvan Küter im defensiven Bereich aushelfen, was im Endeffekt an der Gefährlichkeit im Blau-Weiß-Sturm deutlich zu spüren war. In der ersten Halbzeit passierte auf dem Waldsportplatz recht wenig und das Spitzenspiel der Liga, war eher mit einem Freundschaftsspiel beider Mannschaften zu vergleichen. Sowohl auf dem Platz, als auch bei den Zuschauern ging alles sehr, sehr ruhig zu. Der Druck lag beim Gast, der auch erwartungsgemäß mit viel Ballbesitz agierte. Ein Schuss von Robin Grothe in der 16. Minute war der Höhepunkt. Blau-Weiß-Torhüter Florian Rudolph konnte zunächst den scharf geschossenen Ball von Steven Frühauf abwehren. Den Abpraller semmelte Grothe freistehend über den Kasten der Gastgeber.

Torlos bis zur Halbzeit

Nach anfänglicher Nervosität kamen die Blau-Weißen etwas besser ins Spiel. Doch die ganz großen Ideen gab es auf beiden Seiten nicht. Die Partie wäre sicherlich anders verlaufen, wenn Schiri Martin Hagemeister-Kühn kurz vor der Pause einen fälligen Foulelfmeter für Blau-Weiß gegeben hätte.

Das 1:0 für die Frankfurter besorgte Robin Grothe in der 49. Minute. Eine schönes - Traum-Tor! Es war ein Schuss aus der zweiten Reihe von der rechten Außenbahn aus. Für Torhüter Florian Rudolph gab es nichts zu halten. Beim zweiten Tor der Frankfurter war die komplette Hintermannschaft der Gastgeber nicht im Bilde. Nach einer Ecke flog der Ball durch den Fünf-Meter-Raum und Paul Bechmann konnte mit dem Oberschenkel ins Tor schieben.

Florian Rudolph mit Glanzparade

Blau-Weiß mobilisierte noch einmal alle Kräfte und drückte mächtig. Der Lohn war der Anschlusstreffer. 15 Minuten vor Schluss gab es einen Elfmeter, den Maurice Ulm sicher verwandelte. Am Ende reichte es für die Männer von Trainer Resad Demann, der diesmal ohne seinen Trainer-Kollegen Maik Fochler auskommen musste, nicht mehr. Großartig anzusehen war dann kurz vor Schluss wie Florian Rudolph einen Schuss von Steven Frühauf parierte. Mit einem Reflex verhinderte er das 3:1 für die Frankfurter.

Resad Demann machte seinen Männern große Komplemente und sprach vor allem von einer „kämpferisch guten Leistung“.

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